LEADER-Vorhaben in der Region Annaberger Land

vorher / nachher Beschreibung
Bild Bild

Kategorie Wirtschaft (B)

Umnutzung ehem. Café zu Ferienhaus in Crottendorf

Ziel des Vorhabens war es, das bislang leer stehende ehemalige Café Anna in Crottendorf zum hochwertigen Ferienhaus für bonitätsstarke Gäste aus ganz Europa umzunutzen. Nach erfolgter Realisierung kann das neue Ferienhaus bis zu 6 Personen beherbergen. Dabei wurde das ebenerdige Bestandsgebäude umgebaut und mit einem ergänzenden Anbau versehen. Den Feriengästen bietet sich nun ein freistehendes Ferienhaus mit großzügigem Wohnraum, eigenem Carport und individueller Grillgelegenheit mit Garten zur Verfügung. Einrichtung und Außenanlagen werden dem 4-Sterne-Standard gerecht.

Bild Bild

Kategorie Natur und Umwelt (C)

Management von Maßnahmen für die Förderung der biologischen Vielfalt im Annaberger Land

Das Projektmanagement als LEADER-Vorhaben mit nichtinvestivem Charakter wurde im Territorium des Annaberger Landes umgesetzt werden. Als vorrangige Vorhabensgebiete galten die Schutzgebiete des Annaberger Landes, insbesondere FFH- und SPA-Gebiete, NSG sowie zahlreiche FND, ggf. auch mit diesen im Zusammenhang stehende Flächen. Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen im Zuge der Projektförderung umgesetzt: 1. Konzeption der Biotoppflege für den Zeitraum 2021 bis 2025 auf dem Territorium des Annaberger Landes. Folgende Bestandteile umfassten das Konzept: *Erfassung und naturschutzfachliche Bewertung der aktuellen Biotoppflegeflächen der Naturschutzzentrum Erzgebirge gGmbH, *Priorisierung der Biotoppflegeflächen und die Ermittlung des darüber hinausgehenden (Flächenpflege-)bedarfes in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) *Ermittlung der Eigentümer und Abschluss neuer Biotoppflegeverträge für ca. 70 - 80 ha für den Zeitraum 2021 bis 2025 *Abstimmung mit betroffenen Nutzern, Nachbareigentümern u.ä. für die Biotoppflegeflächen *Festlegung optimaler naturschutzfachlicher Zielstellungen für die zu pflegenden Biotope *Koordinierung / Abstimmung der Biotoppflege mit der UNB und weiteren potentiellen Biotoppflegern im Annaberger Land 2. Planung und vorbereitende Organisation für jährlich je 2 biotoperhaltende Maßnahmen 3. Jährliche Planung, Vorbereitung und Umsetzung von 2 Naturschutzexkursionen für Jugendliche 4. Erfassung von Neophytenvorkommen in den Schutzgebieten des Annaberger Landes, Organisiation und Durchführung von jährlich 3 Bekämpfungsmaßnahmen

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Sanierung der Fußwegbeleuchtung zwischen evang.-luth. Kirche und Grundschule im OT Neudorf

Im Ortszentrum von Neudorf verbinden die Ortstraßen "Am Sportplatz" und "Richterstraße" die Bereiche Sportplatz / Schule mit Kaiserhof / Kirche / Museen. Diese Straßen werden auch als Schulweg genutzt. Dementsprechend sind diese Straßen stark frequentiert. Hier gab es seit längerem die Forderung der Anwohner, eine adäquate Beleuchtungssituation wie an anderen Ortsstraßen zu schaffen. Insbesondere in den Morgenstunden des Winterhalbjahres lag ohne eine ausreichende Beleuchtung eine Gefährdung der Schulkinder vor. Die vorhandene Straßenbeleuchtung war bis zu 50 Jahre alt. Masten und Leuchten waren verschlissen, teilweise beschädigt und ineffizient. Das Erdkabel wurde durch Beschädigungen und Ermüdungserscheinungen schon mehrfach repariert. Die Beleuchtungsanlage entsprach nicht mehr den Vorschriften. Da ein Großteil der Leuchten über keine Schutzgläser verfügte, sind die Reflektoren zwischenzeitlich matt geworden. Entsprechend nachteilig wurde die Beleuchtungssituation beeinflusst. Die Betriebssicherheit war teilweise nicht mehr gegeben. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde eine moderne Beleuchtungsanlage installiert, die dem Stand der Technik und den energetischen Vorgaben bezüglich der Energieeinsparung entspricht. Dabei wurden auf einer Gesamtlänge von ca. 1000 m neue Erdkabel und neue Straßenleuchten montiert. Bei der Auswahl wurde der zukünftige Wartungsaufwand, Lebensdauerangaben und Gewährleistungszusagen der Hersteller berücksichtigt. Die Beleuchtung wurde mittels hocheffizienter LED-Technik realisiert. Somit wurde die Verkehrssicherheit, vor allem für die Fußgänger und Radfahrer, verbessert.

Bild Bild

Kategorie Wirtschaft (B)

Wander- und Busparkplatz sowie tourist. Informationspunkt an der ev.-luth. Kirche in Neudorf

Der Ortskern des Sehmataler Ortsteiles Neudorf an der Karlsbader Straße (S266) wurde im Bereich des Suppenmuseums, der Schauwerkstatt "Zum Weihrichkarzl", dem Kaiserhof mit Gaststätte und Saal für 300 Personen und der ev.-luth. Kirche besonders in der Advents- und Weihnachtszeit völlig mit Bussen und Pkws zugeparkt. Das Problem bestand schon mehrere Jahre und wurde immer prekärer. Die praktizierte Weiterleitung von Bussen auf den ca. 2 km entfernten Parkplatz am Hotel Vierenstraße wurde real nicht angenommen. Ordnungsrechtliche Maßnahmen waren keine nachhaltige Lösung für dieses äußerst schwierige Problem. Im Ortszentrum befindet sich außerdem der Haupteinstiegspunkt in das Kernwanderwegenetz, welches sehr stark frequentiert ist. Der Konflikt musste gelöst werden, da die Verkehrssicherheit und die Sicherheit der Fußgänger nicht mehr gewährleistet war. Im Touristischen Entwicklungskonzept (TEK) der Gemeinde Sehmatal wird ein besonderer Bedarf an Bus- und Wanderparkplätzen für Pkws in diesem Bereich festgestellt. Ein anderer vergleichbarer Standort in Ortskernnähe war nicht vorhanden. Aufgrund des hohen Bedarfs war eine Erweiterung des vorhandenen Pkw-Stellplatzes (10 Stpl.) neben der Kirche in dem Bereich des ungenutzten Friedhofes vorgesehen. Es wurde ein öffentlicher Parkplatz mit 23 Pkw-Stellplätzen, davon 1 Behindertenstellplatz, 6 Busparkplätzen und einem Aufenthalts- und Informationsbereich für Touristen und Gäste mit Informationstafel und Sitzgelegenheiten errichtet. Vom brachliegenden Friedhofsteil wurde dafür eine Fläche von ca. 1900 m² für den öffentlichen Parkplatz genutzt. Die ev.-luth. Kirche als Grundstückseigentümer stimmte der geplanten Nutzung zu. Die Übertragung der Fläche wurde mittels Erbbaupachtvertrag realisiert. Durch den Abbruch des Schuppens und dem Rückbau einer maroden Abgrenzungsmauer erfolgte eine Teilentsiegelung. Als Abgrenzung zum Friedhof wurde eine Sicht- und Lärmschutzwand errichtet. Der Zu- und Ausfahrtsbereich von der Crottendorfer Straße (S268) sowie der Busparkplatz wurde mit einer Bitumendecke versehen. Die Pkw-Stellplätze wurden mit Ökopflaster ausgebildet.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Fassadensanierung und Mauertrockenlegung Kirchgebäude Königswalde

In der Evangelisch-methodistischen Kirche in Königswalde treffen sich Menschen aller Generationen. Das Kirchgebäude liegt im Ortskern von Königswalde. In der unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich die Turnhalle mit Sportplatz, die Freiwillige Feuerwehr und Apotheke. Am 16. Oktober 1927 wurde die Ev.-meth. Kirche eingeweiht. Im Jahr 1948 wurde die Fassade der Kirche letztmalig renoviert. An vielen Stellen war der Putz hohl, brüchig oder schon abgefallen. Die Fassade war von Rissen überzogen, Feuchtigkeit drang ungehindert in das Mauerwerk ein. Der Putz und das Mauerwerk war schon durch aufsteigende Nässe beschädigt, im Inneren bildete sich an einigen Stellen Schimmel. Ziel der Maßnahme war, den vorhandenen Putz zu reinigen, Risse und beschädigte Stellen auszubessern und vollflächig einen neuen ortstypischen Oberputz aufzutragen. Zusätzlich wurde in die Grundmauern des Gebäudes eine vertikale Feuchtigkeitssperre eingebaut und eine Gebäudedrainage verlegt. Durch diese Maßnahme wurde der Wert des Gebäudes erhöht. Auch eine Einsparung bei den Energiekosten wurde erzielt, da die Außenwände wieder trocken sind. All diese Sanierungsmaßnahmen waren wichtig, um den Fortbestand der Kinder- und Jugendarbeit zu gewährleisten und das Gebäude als Ort der Begegnung von alten und jungen Menschen zu erhalten.

Bild Bild

Kategorie Wirtschaft (B)

Kooperationsvorhaben Berggeschrey.2018

Ziele des Projektes „Berggeschrey.2018“ sind der Aufbau eines Projektmanagements zur Realisierung der nachfolgend aufgeführten Projektmeilensteine, darunter die Entwicklung und Durchführung von Angeboten zur Stärkung des Ehrenamtes und der Nachwuchsgewinnung in Vereinen und Initiativen mit bergmännischem und bergbaulichem Hintergrund in den beteiligten 8 LEADER-Regionen, die Vermittlung von Fundraising-Kompetenzen, der Aufbau eines Kleinprojektefonds für die beteiligten Regionen sowie der bauliche Erhalt der montanhistorischen Anlagen unter Erarbeitung von Entwicklungsstudien. Folgende Meilensteine sind geplant: Aufbau eines Projektmanagements, Projektrealisierung und die Realisierung von investiven und nichtinvestiven Einzelmaßnahmen. Die beteiligten LEADER-Regionen sind: Annaberger Land, Silbernes Erzgebirge, Tor zum Erzgebirge – Vision 2020, Westerzgebirge, Zwönitztal-Greifensteinregion, Klosterbezirk Altzella, Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopautal und Zwickauer Land.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Sanierung Außenfassade Wohnhaus in Jöhstadt

Das 1939 erbaute Gebäude ist ortsbildprägend und befindet sich an der Hauptverkehrsstraße zur Preßnitzthalbahn/Bahnhof im Innenbereich von Jöhstadt. Touristen und Nutzer der Bahn müssen am Gebäude vorbei laufen bzw. fahren. Das Gebäude wird vom Antragsteller, der Schwester mit Kindern und dem Vater bewohnt. Die Außenfassade des Gebäudes wurde neu gestaltet (Dach, Fassade, Trockenlegung, Terasse und Balkon). Ein Energiesparberater hat errechnet, welche Dämmung usw. an Dach und Fassade angebracht werden musste, um die Energieeinsparverordnung einzuhalten. Die Außenfassade war sehr marode und die Holzverkleidung musste bereits teilweise notdürftig wieder angeschraubt werden, da herabfallende Bretter der Verkleidung eine Gefährdung darstellen. Das Dach war noch aus Asbestschiefer und musste erneuert werden, um Wasserschäden im Haus zu vermeiden. Der Keller war nass - daher wurde eine Drainage rund ums Haus gelegt, um weiteren Schimmelbefall zu vermeiden.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung Scheune zu Wohnhaus in Dörfel

Das ehemals landwirtschaftlich genutzte Scheunengebäude im Schlettauer Ortsteil Dörfel wurde ca. 1850 errichtet, 1956 letztmalig saniert und bis 1989 als Stall genutzt. Seither war es leerstehend und ungenutzt. Das Gebäude wurde von Grund auf saniert und wird jetzt durch den Eigentümer mit Lebensgefährtin und Tochter als Einfamilienhaus selbst genutzt. Es wurden Änderungen der Grundrisse im Erd- und Obergeschoss vorgenommen, wobei alle Bauteile instandgesetzt, modernisiert und den geltenden gesetzlichen Bestimmungen wie zum Beispiel der EnEV 2016 wärmetechnisch angepasst wurden. Weiterhin erfolgte der Einbau neuer Fenstern, zudem wurden die nördliche Dachseite saniert und auf der Dachflächensüdseite Solarkollektoren installiert. Auch alle technischen Anlagen (Elektro, Sanitär und Heizung) wurden neu eingebaut. Die Wärmeerzeugung erfolgt zukünftig umweltgerecht mit einer modernen Brennwerttechnikanlage. Das Treppenhaus wurde in diesem Zuge ebenfalls vollständig erneuert und die Möglichkeit eines Fahrstuhleinbaus zur barrierefreien Nutzung des Gesamtgebäudes vorbereitet. Weiterhin erfolgte im Außenbereich der Einbau einer Ringdrainage sowie die Errichtung eines befestigten Kfz-Stellplatzes.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Sanierung Außenhülle ehem. Cigarren-Fabrik in Tannenberg

Die ehemalige Cigarren-Fabrik wurde 1913 errichtet. Sie steht unter Denkmalschutz und bildet gemeinsam mit der direkt benachbarten Fabrikanten-Villa ein ortsbildprägendes, historisches Ensemble im unmittelbaren Innenbereich der Gemeinde. Eigentümer des Gebäudes ist die Gemeinde Tannenberg, welche in den vergangenen Jahren viel unternommen hat, um diese bedeutende historische Bausubstanz zu erhalten. Dies wird dauerhaft aber nur gelingen, wenn eine möglichst umfängliche Nutzung gewährleistet werden kann. Gegenwärtig befinden sich in der ehemaligen Cigarren-Fabrik vier Wohnungen. Durch ständige Modernisierungen dieser Wohnungen wurde und wird attraktiver Wohnraum im ländlichen Raum für alle Generationen geschaffen. Besonders wichtig zur dauerhaften Erhaltung der Bausubstanz ist jedoch die Sanierung der Außenhülle. In Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde wurde deshalb die Fassade des Gebäudes saniert. Dabei wurden keine baulichen Veränderungen an der Außenfassade vorgenommen. Sämtliche Schriftzüge, Mauernischen, der eingeschieferte, umlaufende Sims sowie sämtliche Sandsteinelemente wurden erhalten. Außerdem wurden die drei Hauseingangstüren erhalten und denkmalschutzgrecht aufgearbeitet.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung Wohnhaus in Bärenstein

Die Bausubstanz des Gebäudes war von einen erheblichen Sanierungsrückstau gekennzeichnet. Ziel der Sanierung war die Schaffung von zwei dem heutigen Niveau entsprechenden Wohnungen zur Nutzung durch die Antragstellerin und ihren Ehemann sowie für die Tochter der Antragstellerin mit kleinem Kind. Weiteres Ziel war es, die Wohnungen und das auswärts befindliche Ingenieurbüro des Ehemannes unter einem Dach zu vereinen. Der jetzige Wohnsitz der Antragstellerfamilie steht danach dem Sohn zur Verfügung, welcher von seinem gegenwärtigen Wohn- und Arbeitsort in Baden-Württemberg wieder zurück ins Erzgebirge kommt. Die auf dem Grundstück befindliche Scheune ist vom Projekt nicht berührt. Das Objekt befindet sich unmittelbar an der Bundesstraße 95. Es befindet sich zwar nicht im unmittelbaren Ortskern von Bärenstein, jedoch an der vielbefahrenen Ortsdurchgangsstraße zum Kurort Oberwiesenthal. Damit ist die Strecke genau wie der Ortskern auch ein Aushängeschild für den Ort selbst.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Modernisierung Haus der Vereine Cunersdorf - 2. BA

Ursprünglich wurde das Gebäude als Schule errichtet und genutzt. Mit der Schließung der Schule hat das Gebäude einen neuen Nutzungsschwerpunkt erhalten. Neben dem Ortschaftsrat Cunersdorf nutzen zahlreiche Vereine die Räumlichkeiten. Zudem erfolgt eine Nutzung als Wahllokal. Von Vorteil ist die zentrale Lage im Ort mit einer sehr guten Verkehrsanbindung. Das Gebäude besteht aus dem Kellergeschoss, dem 1. OG, dem 2. OG und dem Dachgeschoss. Eine Nutzung erfolgt nur in den Etagen des 1. und 2. OG. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut. Im Kellergeschoss befindet sich die Heizung. Das Gebäude wurde in Massivbauweise errichtet. Um die Kapazität der Schule zu erhöhen, wurde in den siebziger Jahren ein massiver Anbau an das Hauptgebäude errichtet. Die umgesetzten Modernisierungsmaßnahmen am „Haus der Vereine“ tragen zum einen wesentlich zur Verbesserung des Ortsbildes bei, zum anderen lassen sich damit nachhaltig die Erhaltung und Erweiterung soziokultureller Angebote (Zirkel, Ausstellungen, themenbezogene Veranstaltungen, Bürgerversammlungen etc.) sichern. Weiterhin wurde ein Beitrag zur Stärkung der dörflichen Gemeinschaft geleistet und durch ein reges Vereinsleben die Attraktivität des Ortes erhöht. Zur Förderung wurde u. a. beantragt: Neubau einer Treppenanlage; Dämmung der obersten Geschossdecke zum nichtausgebauten Dachraum; Erneuerung Heizgerät, Pumpen und Verteiler sowie Schornsteinsanierung; Sanierung der Toiletten im EG-Anbau; Erneuerung der Elektroinstallation sowie Maler- und Bodenbelagsarbeiten im Treppenhaus; Ausbau Küche (Sanitärinstallation, Sanierung des Raums); Fenstererneuerung im gesamten Gebäude unter Beachtung des Antragsblattes zur regionalen Baukultur

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Errichtung eines öffentlichen Spielplatzes im Wohngebiet "Alte Straße" in Großrückerswalde

Errichtet wurde ein öffentlicher Spielplatz im neuen Wohngebiet "Alte Straße", welches derzeit für 30 Parzellen erschlossen wird. Mit dem laufenden Verkauf der Grundstücke zeichnet sich ab, dass viele junge Familien mit Kindern dort ihr Zuhause finden werden. Um dem Charakter eines Wohngebietes gerecht zu werden, hat die Gemeinde Großrückerswalde einen öffentlichen Spielplatzes auf einem Teilstück am Rand des Wohngebietes errichtet. Wenn das bestehende, direkt angrenzende Wohngebiet "Zum Pöhlbergblick", die "Goldmannbank“ und das alte Wohngebiet an der Wolkensteiner Straße, welche direkt angrenzen, mit einbezogen werden, ist mit mindestens 100 Kindern im Alter von 2-15 zu rechnen, die diesen Spielplatz nutzen können. Der Spielplatz wurde mit einer Spielkombination und einer Schaukelanlage mit viel Grün und mehreren Sitzgelegenheiten, einem Tisch und Abfallbehältern ausgestattet. Eine PKW-Stellfläche und eine direkte Zuwegung zum Spielplatz sind ebenfalls entstanden.

Bild Bild

Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung Scheune zu Wohnhaus in Geyersdorf

Auf dem Grundstück befanden sich bislang ein altes Wohnhaus, eine Scheune mit Stall, zwei kleine Garagen und eine leerstehende Scheune. Bei der Scheune handelte es sich um ein ehemals landwirtschaftlich genutztes Gebäude mit Denkmalschutz-Status, welches vor 1800 errichtet wurde. Dieses Scheunengebäude galt es, im Zuge des Projektes in ein Wohnhaus umzunutzen und vollumfänglich auszubauen. Das Gebäude wurde von Grund auf saniert und hinsichtlich des beabsichtigten Nutzungszweckes als Wohnraum für eine junge Familie gemäß Stand der Technik in gelungener Form in Wert gesetzt.

Bild Bild

Kategorie Management (E)

Projektmanagement zur Umsetzung und Begleitung der Dorfumbauplanung in der Gemeinde Sehmatal

Die Gemeinde Sehmatal hat von 2016 bis 2018 eine Dorfumbauplanung (DUP) erarbeiten lassen, die als Leitlinie für die gemeindliche Entwicklung in den nächsten 10-15 Jahren dienen soll. Die DUP wurde vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 20.06.2018 einstimmig beschlossen. Da die Gemeinde keine personellen, finanziellen und fachlichen Ressourcen besitzt, folgt sie der Empfehlung des Planungsbüros, ein Projektmanagement für den Zeitraum von 3 Jahren in der Gemeinde zu installieren, um die strategischen Ziele und Maßnahmen der geplanten Entwicklung der Gemeinde teilweise umsetzen zu können. Es handelt sich um ein Komplexvorhaben, da es aus einem Verbund von zusammenhängenden Einzelmaßnahmen unterschiedlicher Projektträgerschaft besteht. Es soll ein fachlich kompetenter Projektmanager bei der Gemeinde Sehmatal eingestellt werden, der diesen Prozess und teilweise die dazugehörigen Projekte managt und begleitet (30-35h pro Woche). Dazu gehört die Mitwirkung bei der Umsetzung sehr komplexer Maßnahmen aus der Dorfumbauplanung, die weitere Entwicklung der Gewerbe- und Wohnbaustandorte, die Vernetzung und konstruktive Beteiligung von Vereinen, Unternehmen und der Bürgerschaft sowie Abstimmungen mit Nachbargemeinden und Verbänden, die Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln und die Steuerung der Umsetzung von einzelnen Projekten sowie das laufende Monitoring und bei Erfordernis die Evaluierung der Dorfumbauplanung. Das Projektmanagement soll des Weiteren für die Vernetzung und Koordinierung mit der geplanten touristischen Entwicklung der Gemeinde Sehmatal auf der Grundlage des Touristischen Entwicklungskonzeptes (TEK) eingesetzt werden und die Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln einschließlich Steuerung von touristischen Projekten durchführen. Weitere Bestandteile der Fördermaßnahme sind Kosten für Öffentlichkeitsarbeit und Präsentationsmaterialien, Reisekosten, Schulungskosten, sowie Kosten für EDV-Technik, Telefongebühren, Postgebühren, Internetgebühren und Büromaterialien.

Bild Bild

Kategorie Management (E)

Erstellung Raumkonzept für das Schloss Wolkenstein

Im und am Schloss Wolkenstein werden auch weiterhin umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erfolgen. Für die Komplettsanierung der Dachlandschaft erhielt die Stadt Wolkenstein vom Freistaat Sachsen Förderung. Diese Baumaßnahme hatte neben umfangreichen Räumarbeiten weitere Überlegungen zur besseren Nutzung des Gesamtobjektes zur Folge. In diesem Zusammenhang wurde das komplette Raumkonzept des Schlosses überplant. Einen wichtigen Bestandteil stellte dabei die Überarbeitung der Wegeverhältnisse im Museum und eine geplante Erweiterung der Ausstellung "Land der Amethyste" als große Aufwertung der Gesamtanlage Schloss Wolkenstein als touristisches Ausflugsziel mit überregionaler Bedeutung dar. Ein bisher auf dem Dachboden genutzes Archiv für das Museum wurde ausgelagert. Dies führte zu einer Sichtung aller auf den Böden abgelagerter Gegenstände. Die im Objekt integrierten Vereine und Mieter bündelten unter Anleitung des städtischen Personals und Unterstützung von außen ihre Ideen und Kräfte. Aus dem Grund wurde der Findungsprozess von externer Hilfe konzeptionell begleitet. Ziel aller Überlegungen war die qualitative Aufwertung der Ausstellung im Museum und eine effektive Museumsarbeit. Zudem zielte das Vorhaben auf die Steigerung der Gästezahlen in der Tourist-Information und dem Museum der Stadt, um perspektivisch eine bessere Auslastung zu erreichen. Die Konzepterstellung wurde durch ein externes Büro realisiert.