LEADER-Vorhaben in der Region Annaberger Land

vorher / nachher Beschreibung
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Kategorie Infrastruktur (A)

Teilumnutzung einer Scheune zum Wohnhaus in Wiesa

Im Thermalbad Wiesenbader Ortsteil Wiesa soll eine Scheune eines Dreiseithofes teilweise umgenutzt und hierfür gezielt umgebaut werden. Es wird angestrebt, aus circa 1/3 der Scheune ein Einfamilienhaus auf Stand der Technik entstehen zu lassen. Der Dreiseithof steht nicht unter Denkmalschutz. Das Baujahr der Scheune wurde auf 1850 zurückverfolgt. Im Zuge der Umsetzung des Vorhabens wird eine entsprechende Sanierung der betreffenden Bausubstanz mit vollumfänglichem Ausbau zu Wohnzwecken vorgenommen. Dies erfolgt durch die Einbindung zahlreicher notwendiger Gewerke. Vorgesehen ist zudem ein Abbruch des letzten Scheunendrittels, dies erfolgt jedoch außerhalb der Förderung.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Sanierung Spielplatz in Tannenberg

Der 1993 errichtete Spielplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum von Tannenberg, direkt am Kindergarten gelegen. Der Spielplatz gliedert sich in eine Grünfläche und eine Sand- und Spielfläche. Die Grünfläche wird für Gemeinschaftsspiele und sportliche Betätigungen genutzt, aber auch für Frühstück oder Picknick im Freien. Zudem finden auf dem Areal Kindergartenfeste und öffentliche Veranstaltungen statt (z. B. Abschlussabend nach dem Umzug am Martinstag). Die Sand- und Spielfläche dient dem gemeinsamen und individuellen Spielen. An fest montierten Spielgeräten stehen dabei Kletterburg mit Rutsche, Vogelnestschaukel, Wippe, Sandkasten und Wipptiere zur Verfügung. Diese Aufteilung hat sich bewährt und wurde im Zuge der Aufwertung von Areal und Geräten beibehalten. Konkret erfolgte im Rahmen des LEADER-Fördervorhabens der Austausch der 29 Jahre alten Kletterburg, die Anschaffung neuer Wipptiere sowie Sitzgruppen und Bänke für Kinder und Erwachsene. Durch die Anschaffung neuer Geräte konnte nicht nur die Unfall- und Verletzungsgefahr an den alten Holzspielgeräten beseitigt, sondern auch das Ortsbild verschönert und die Aufenthaltsqualität der Kinder mit ihren Eltern/Großeltern gesteigert werden.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung eines Wohnhauses mit Schaffung Anbau in Tannenberg

Ein im Jahr 1928 massiv erbautes, zuletzt leerstehendes Wohngebäude soll als Einfamilienhaus durch eine junge Familie wiedergenutzt werden. Das Haus befindet sich gegenwärtig in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Hauselektrik wurde abgestellt, um das Risiko von Kurzschlüssen und Kabelbränden durch brüchige Leitungen oder eine Überlastung zu vermeiden. Neben der grundlegenden Sanierung und dem Ausbau bestehender Bausubstanz wird beabsichtigt, eine untergeordnete, kleinere Wohnraumerweiterung vorzunehmen. Ziel ist die Anpassung des Gebäudes auf den heutigen Stand der Technik zu bringen, um es für eine Familie mit mehreren Kindern nutzbar zu machen. Leistungen folgender Gewerke sind erforderlich: Abbruch, Rohbau-, Dachdeckungs- u. Zimmerarbeiten, Putz- u. Trockenbauarbeiten, Estrich-, Fliesenleger-, Tischler, Fensterbau, Bodenbelags- u. Malerarbeiten sowie Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationsarbeiten.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Neugestaltung des Rathausplatzes mit Anbindung an die Turnerheimstraße im Ortsteil Cranzahl

Der Rathausplatz liegt im Zentrum des Ortsteils Cranzahl der Gemeinde Sehmatal, gegenüber dem ehemaligen Rathaus. Geplant ist, die alten Betonpflasterwege zu entfernen und neue Wege nur im unbedingt erforderlichen Umfang anzulegen. Diese Wege erhalten eine Decke aus wasserdurchlässigen Ökopflaster. An der Turnerheimstraße befinden sich momentan fünf Pkw-Stellplätze. Diese bleiben bestehen, werden jedoch auch mit Ökopflaster befestigt. Außerdem soll der Rathausplatz auch weiterhin als Spielplatz gestaltet werden. Die vorhandenen Spielgeräte sind größtenteils älter als 15 Jahre und sollen im Zuge der Baumaßnahme ersetzt werden. Der bogenförmige Erschließungsweg teilt den Rat-hausplatz in zwei Bereiche. Westlich des Weges werden ein Sandkasten, zwei Federwippen für Kleinkinder und Bänke angeordnet. Östlich des Weges sind Bänke sowie Geräte für größere Kinder vorgesehen: ein Kletterturm mit Rutsche, eine Seilnetzpyramide, eine Doppel-Schaukel, eine Stehwippe und ein Balancierseil. Mit dem Vorhaben wird zudem ein neuer, straßenbegleitender Fußweg zwischen der S266 (Karlsbader Straße) und dem Turnerheim mit einer Fußwegbeleuchtung errichtet.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Schaffung touristischer Gästezimmer im Ortsteil Neudorf

Das 1885 an der Karlsbader Straße errichtete Haus in Sehmatal-Neudorf war leerstehend und befand sich in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand. Es mussten sämtliche Elektro- und Wasserleitungen erneuert sowie neue Fenster und Türen verbaut werden. Eine Heizungsanlage war nicht existent, in vereinzelten Räumen standen noch separate Ölöfen, die per Hand befüllt werden mussten. Im Zuge der Sanierung und des Ausbaus bestehender Bausubstanz wurde eine neue, fortschrittliche Heizungsanlage verbaut, die zusätzlich durch Solarpaneele unterstützt wird. Regenwasser wird durch eine Zisterne inkl. Filteranlage für die Toilettenspülungen im gesamten Haus genutzt. Zudem wurden alle Bauteile altersbedingt saniert und neuen, modernen Wohnbedingungen sowie gewerblichen Zwecken im Bereich der touristischen Beherbergung angepasst. Das ehemalige Wohnhaus wurde zu 1/3 zur touristischen Vermietung mit 4 Zimmern einschließlich eigenen sanitären Einrichtungen umgenutzt.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung eines Wohnhauses im Ortsteil Neudorf

Das 1885 an der Karlsbader Straße errichtete Haus in Sehmatal-Neudorf war leerstehend und befand sich in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand. Es mussten sämtliche Elektro- und Wasserleitungen erneuert sowie neue Fenster und Türen verbaut werden. Eine Heizungsanlage war nicht existent, in vereinzelten Räumen standen noch separate Ölöfen, die per Hand befüllt werden mussten. Im Zuge der Sanierung und des Ausbaus bestehender Bausubstanz wurde eine neue, fortschrittliche Heizungsanlage verbaut, die zusätzlich durch Solarpaneele unterstützt wird. Regenwasser wird durch eine Zisterne inkl. Filteranlage für die Toilettenspülungen im gesamten Haus genutzt. Zudem wurden alle Bauteile altersbedingt saniert und neuen, modernen Wohnbedingungen sowie gewerblichen Zwecken im Bereich der touristischen Beherbergung angepasst. Das Gebäude wurde zu ca. 2/3 als Wohnhaus und 1/3 zur touristischen Vermietung mit 4 Zimmern einschließlich eigenen sanitären Einrichtungen umgenutzt.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Ersatzneubau Wanderparkplatz an der Talsperre im Ortsteil Cranzahl

Die Talsperre Cranzahl ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Sehmatal. Beidseitig der Talsperre gibt es einige unbefestigte Parkflächen. Dementsprechend soll der vorhandene Parkplatz auf der Dorfseite im Rahmen eines Ersatzneubaus zunächst rückgebaut, anschließend jedoch an leicht versetzter Stelle erweitert und in neuem Erscheinungsbild mit Ökopflaster befestigt und markiert werden. Mit diesem Vorhaben wird auch eine geordnete Parksituation sowie insbesondere eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Verweildauer für Nutzer angestrebt. Vorgesehen ist die Errichtung eines straßenbegleitenden Wanderparkplatzes mit nahezu 40 Stellplätzen sowie ein Rastplatz mit überdachter Bank-Tisch-Kombination und einer Informationstafel. Alle Stellplätze und der Rastplatz werden mit Ökopflaster ausgebildet. Als Abgrenzung des Parkplatzes zum Ackerland wird ein Grünstreifen, bestehend aus standorttypischen Bäumen und Büschen, angeordnet.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ersatzneubau der Fußwegbeleuchtung an der S268 im OT Neudorf

Die Staatsstraße S268 (Crottendorfer Straße) ist eine Hauptverkehrsstraße mit der Funktion einer zwischen-gemeindlichen Verbindung zwischen Neudorf und Crottendorf. Des Weiteren wird die S268 als Autobahnzubringer zwischen Oberwiesenthal und der A72 genutzt. Entlang bzw. in der unmittelbaren Nähe der S268 in der Ortslage Neudorf befinden sich Wohngebäude, ein Einkaufsmarkt, eine Grundschule, eine Kinderkrippe, ein Sportplatz sowie eine Kleingartenanlage. Dementsprechend wird die S268 auch verstärkt durch Fußgänger genutzt. Zwischen dem Abzweig zur S266 und dem Einkaufsmarkt ist ein Fußweg auf einer Länge von ca. 200 m vorhanden. Ab Einkaufsmarkt bis Ortsausgang in Richtung Crottendorf gibt es keinen Fußweg. Ein Teil der Straße wird als Schulweg genutzt. Hier sind die Fußgänger gezwungen, auf der Straße bzw. auf dem Straßenbankett zu laufen. Um die Verkehrssicherheit für die Fußgänger vom Einkaufsmarkt bis zu den Wohngebäuden / Kleingartenanlage am Ortsausgang grundlegend zu verbessern, ist geplant, hier einen Fußweg auf einer Länge von ca. 450 m mit einer entsprechenden Fußwegbeleuchtung anzubauen. Im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme sollen die S268 saniert, Entwässerungsschleusen erneuert und der Fußweg angebaut werden. Dementsprechend soll auch die Straßenbeleuchtung erneuert werden. Die vorhandene Straßenbeleuchtung ist über 50 Jahre alt. Masten und Leuchten sind verschlissen, teilweise beschädigt und ineffizient. Das Erdkabel wurde durch Beschädigungen und Ermüdungserscheinungen schon mehrfach repariert. Da ein Großteil der Leuchten über keine Schutzgläser verfügt, sind die Reflektoren zwischenzeitlich matt geworden. Entsprechend nachteilig wird die Beleuchtungssituation beeinflusst. Im Zuge der Straßenbaumaßnahme soll eine hocheffiziente Fußwegbeleuchtung mit LED-Leuchten der Beleuchtungsklasse S4 als Ersatzneubau errichtet werden. Somit wird die Verkehrssicherheit, vor allem für die Fußgänger und Radfahrer, verbessert.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Teilumnutzung einer Scheune zum Wohnhaus in Schlettau

Bei dem in Teilen umgenutzte Gebäude, welche sich etwas außerhalb der Stadt befindet, handelt es sich um eine ehemals landwirtschaftlich genutzte Scheune mit massivem Kellergeschoss sowie Erdgeschoss und Obergeschoss als Holzkonstruktion mit zweifach stehendem Stuhl und Sparrendach. Die Scheune gehörte ursprünglich zu einem Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1738 der Kirchgasse 10, welches sich im Altstadtkern von Schlettau befindet. Da die Platzverhältnisse in den innerstädtischen bäuerlichen Anwesen sehr beengt waren, sind zum Teil sehr große und mit massiven Untergeschossen und Auffahrt ausgebildete Scheunen an den umliegenden Feldern entstanden. Dort wurden Getreide gedroschen und verarbeitet, aber auch Kühe gemolken. Die Scheune an der Kleinen Sehma ist die Letzte dieser Art und als solche prägend für die Siedlungsstruktur in Schlettau. Das Gebäude wurde nach einem Brand 1928 wieder aufgebaut und steht nicht unter Denkmalschutz. Der eigene Handwerksbetrieb des Antragstellers befindet sich im Erdgeschoss und zugehörige Lagerräume im Kellergeschoss. Die Bausubstanz ist insgesamt in gutem Zustand. Im Zuge des LEADER-Fördervorhabens wurde der obere Teil des Betriebsgebäudes zum Wohnhaus für eine mehrköpfige Familie umgenutzt und ausgebaut, um häufiges, bisher notwendiges Pendeln zwischen Wohn- und Geschäftsgebäude zukünftig zu vermeiden. Im Sinne der ressourcenschonenden Umbaukultur in bestehender Bausubstanz wurde hier wertvoller Wohnraum geschaffen, ohne neue Grünflächen zu versiegeln.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umbau Geh- und Radwegbrücke über den Pöhlbach bei Mildenauer Str. 26 in Königswalde

Die ursprünglich in Holzbauweise errichtete Geh- und Radwegbrücke über den Pöhlbach bei Haus Mildenauer Straße 26 ist für die infrastukturelle innerörtliche Vernetzung in Königswalde von großer Bedeutung. Die Brücke stellt eine Querverbindung zwischen Lindenstraße und Mildenauer Straße dar. Sie sorgt dafür, dass vor allem auch (Schul-)Kinder zügig auf die verkehrsärmere Mildenauer Straße kommen. Aufgrund von größeren Schäden an der Holzkonstruktion musste die Brücke allerdings 2016 notinstandgesetzt werden. Um die Brücke sowohl langfristig als auch nutzerfreundlich zu erhalten, war ein Umbau erforderlich. Der Überbau musste vollständig ersetzt werden. Hierfür kamen zwei stählerne Fachwerksträger zum Einsatz. Zwischen den Trägern wurde eine orthotrope Platte aus Deckblech eingebaut. Als Brückenbelag wurde bewusst Gussasphalt gewählt, da durch diese Ausführungsart eine hohe Lebensdauer zu erwarten ist. Ohne dieses Umbauvorhaben hätte die Brücke früher oder später gesperrt werden müssen. Fußgänger, Radfahrer und vor allem Schulkinder hätten einen vermeidbaren Umweg in Kauf nehmen müssen.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung eines Wohnhauses in Steinbach

Das Vorhaben dient der Wiedernutzung eines 1929 erbauten, zuletzt leerstehenden Einfamilienhauses im Jöhstädter Ortsteil Steinbach. Das Wohngebäude ist in einem überwiegend sanierungsbedürftigen Zustand, das äußere Erscheinungsbild (Fassade und Dach) ist jedoch in Ordnung. Es besitzt kein Bad und nur eine unbeheizte Toilette im Vorhaus. Neben dem Einbau eines Bades sollen die Fenster und Innentüren sowie die Kellereingangstür auf den heutigen energetischen Standard gebracht werden. Renoviert werden die Wände und Fußböden in den Wohnräumen und Fluren sowie die vorhandenen Holztreppen. Zudem müssen aus energetischen Gründen die Außenwände des OG innen gedämmt (Trockenbau) sowie die gesamte Elektrik und Trink-/Abwasserführung erneuert werden. Zudem wird das undichte Dach des Vorhauses ersetzt und die vorhandene Ölheizung ertüchtigt. Die Toilette im Vorhaus soll saniert und beheizbar werden. Zudem ist (außerhalb dieses Fördervorhabens) eine teilweise eingefallene Trockenmauer zum Abfangen des Hanges/Gartens hinter dem Haus wieder instand zu setzen. Die Außenansicht des Gebäudes bleibt grundsätzlich unverändert - in das Erscheinungsbild wird nicht eingegriffen.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung eines Wohnhauses in Streckewalde

Aktuell befindet sich das leerstehende Haus in Streckewalde, Baujahr vor 1885, in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand. Im Sinne einer Wiedernutzung der bestehenden Bausubstanz müssen sämtliche Elektro- und Wasserleitungen erneuert sowie neue Fenster und Türen verbaut werden. Eine Heizungsanlage ist nicht funktionsfähig existent, aktuell stehen in vereinzelten Räumen separate Öfen, die bis zuletzt per Hand befüllt werden mussten. Im Zuge der Sanierung und Renovierung wird eine neue, fortschrittliche Heizungsanlage verbaut, die zusätzlich regenerative Energiequellen wie Erdwärme nutzen wird. Regenwasser wird durch eine Zisterne inkl. Filteranlage für die Toilettenspülungen im gesamten Haus genutzt werden und alle Bauteile altersbedingt saniert und neuen, modernen Wohnbedingungen auf Stand der Technik angepasst. Ziel des Vorhabens ist es, das Gebäude als Privathaus so umzubauen, dass es als Wohnhaus durch eine junge Familie, welche in die Region zurückkehrt bzw. ihren Lebensmittelpunkt nach Streckewalde verlagert, zu eigenen Wohnzwecken genutzt werden kann. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Anforderungen des Denkmalschutzes. Dafür wird das Haus grundlegend saniert und zeitgemäß umgestaltet. Unter anderem wird hierzu eine Erneuerung der Fassade zum Teil als Sichtfachwerk - passend zu den örtlichen Nachbarhäusern und der erzgebirgstypischen Baukultur - vorgenommen. Außerdem erfolgt die Neugestaltung des Außenbereichs vor und hinter dem Haus mit Trockenlegung der Grundmauern-Ringdrainage. Im Kontext des Denkmalschutzes werden zudem die vorhandenen historischen Zimmertüren und die vorhandenen Holztreppen restauriert, um die prägenden Treppenaufgänge aus Holz zu erhalten.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umbau Vereinsgebäude in Streckewalde

Die Gemeinde Großrückerswalde setzte die Sanierung und den Umbau des Vereinsgebäudes an der Feuerwehr im Ortsteil Streckewalde um. Im Zuge der Maßnahme zum Neubau einer Fahrzeughalle (Fachförderung Feuerwehr über den Landkreis Erzgebirgskreis) wurde das angrenzende ehemalige Feuerwehr- und Vereinsgebäude zum Vereinsgebäude für alle Vereine in Streckewalde umgebaut und saniert. Die Umkleideräume für die Kameraden entstanden im neuen Vereinsgebäude, die mittels Verbindungsgang zur Fahrzeughalle erreichbar sind. Dieser Teil war nicht Bestandteil des Antrages. Er wurde ebenfalls über die Fachförderung realisiert. Das vorhandene Feuerwehrgebäude wurde in den 1950er Jahren errichtet. Im Jahr 1979 wurde es erweitert. Außerdem wurde im Jahr 2002 ein Anbau für den naheliegenden Festplatz bzw. den örtlichen Sportverein errichtet. Der Zustand des Gebäudes inkl. Anbauten war stark sanierungsbedürftig. Insbesondere die Fußböden waren beschädigt, gerissen und hatten Fehlstellen. Die sanitären Anlagen waren marode und veraltet. Die Treppe zwischen Ober- und Erdgeschoss war sehr eng und steil und stellte somit eine massive Unfallgefahr dar. Die ELT-Installation und die HLS-Installationen waren völlig veraltet. Der Trinkwasseranschluss war marode und die Beheizung erfolgte bislang über unwirtschaftliche Nachtspeicheröfen. Die Dachkonstruktion (insbesondere Schneelast DIN) war stark unterbemessen. Der Wärmedämmschutz sämtlicher Bauteile war nicht vorhanden. Durch die Sanierung und den Umbau des Gebäudes wurden die sanitären Anlagen und die Gemeinschaftsräume für alle Vereine des Ortes nutzbar gemacht. Dies ist ebenfalls für Veranstaltungen auf dem naheliegenden Festplatz und das gesamte Dorfleben von Bedeutung. Im Vereinsgebäude sind ein Gemeinschaftsraum im Obergeschoss für ca. 25-30 Personen, eine Teeküche, WC-Anlagen und ein Duschbereich, ein Vereins- bzw. Sportraum, ein Abstellraum sowie ein Haustechnikraum entstanden. Das Treppenhaus wurde saniert bzw. neu errichtet. Die bisherigen Außenanlagen mit Grillplatz wurden angepasst und teilweise neu hergestellt.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Gehweganbau an die S221 in Großrückerswalde

An der Staatsstraße S221 zwischen Boden (Unterdorf) und der Ortslage Großrückerswalde (Mitteldorf) setzte die Gemeinde Großrückerswalde den Anbau eines Gehweges an die bestehende Fahrbahn um. Auf einer Länge von ca. 662m und einer Breite von ca. 2,50m wurde in einer selbstständigen Maßnahme der Anbau eines Gehweges entlang der S221 realisiert. Zuvor bestand kein durchgehender sicherer Gehweg in diesem Streckenabschnitt der S221, der auch als Schulweg genutzt wird. Bereits seit Jahren gab es immer wieder Eingaben durch die Bevölkerung, speziell durch die Anwohner. Bislang existierte ein Gehweg an der linken (nördlichen) Fahrbahnseite. Dieser endet in einer Kurve. Der Fußgänger wurde so gezwungen, an dieser unübersichtlichen Stelle die Fahrbahnseite zu wechseln und auf einem unbefestigten Randstreifen direkt an bzw. auf der Fahrbahn zu laufen. Dieser Missstand wurde mit dem Bau des Gehweges beseitigt. Ausschlaggebend dafür war, dass der Gehweg auf der rechten (südlichen) Fahrbahnseite angelegt wurde, sodass die Fußgänger, vor allem die Schulkinder, vom Unterdorf (OT Boden) ohne Querung zum Mitteldorf (Schulen etc.) und umgekehrt gelangen können. Durch den Ausbau auf eine Breite von 2,50 m kann der Gehweg außerdem für bergauffahrende Radfahrer freigegeben werden (Gehweg - Radfahrer frei). Eine Radwegverbindung durch den Ort existiert derzeit nicht, Radfahrer müssen die stark befahrene Staatstraße nutzen. Durch den Gehweganbau wurde damit auch das Radfahren in diesem Teilbereich wesentlich sicherer gemacht. Die S221 ist die Verbindungsstraße zwischen Annaberg-Buchholz und Marienberg und dementsprechend als bedeutender Verkehrsweg sehr stark befahren. Für die Sicherheit der Kinder, Anwohner und Besucher der Gemeinde Großrückerswalde war dieses Vorhaben dringend zu realisieren.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ausbau Wiesensteig in Bärenstein

Bei dem Vorhaben handelte es sich um die Deckenerneuerung einschließlich Erneuerung der Randbereiche der Anliegerstraße "Wiesensteig" in Bärenstein auf einer Länge von rund 350 Metern. Die Fahrbahn war im gesamten Baubereich mit Asphaltbeton befestigt, welcher sich baulich in einem sehr schlechten Zustand befand und einer dringenden Erneuerung bedurfte. Die Asphaltoberfläche wies viele Schadstellen in Form von Rissen und Asphaltausbrüchen auf, sodass in verschiedenen Bereichen aufgrund großflächiger Schadstellen nicht mehr von einer geschlossenen Straßendecke gesprochen werden konnte. Eine geordnete Straßenentwässerung war nicht vorhanden. Das Oberflächenwasser floss überwiegend unkontrolliert über das Quergefälle zum Hang hin. Somit kam es an vielen Stellen im Fahrbahnbereich zum Eindringen von Regenwasser in den Straßenoberbau, das - begünstigt durch Frost- und Tauperioden - zur fortschreitenden Zerstörung der Fahrbahn führte. Umfang des Bauvorhabens war neben der Erneuerung der Asphaltdecke die Herstellung der Randbereiche. Zur Verbesserung der Wasserführung wurden Hochborde angeordnet und die Straßenentwässerung neu hergestellt. Ziel der Maßnahme war es, die baulichen Mängel zu beseitigen und damit die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Aufgrund der Verbesserung der oberflächigen Straßenentwässerung einschließlich der Erneuerung der Fahrbahndecke wurden die bislang vorhandenen Umweltbeeinträchtigungen durch Verkehrsteilnehmer deutlich verringert, einschließlich der Senkung von Lärm- und Schadstoffemissionen. Es erfolgten keine Eingriffe in die Natur und die Landschaft. Das vorhandene Landschaftsbild wurde durch den Deckenaufbau nicht beeinflusst.